Jugend forscht Wettbewerb 2016

Der bekannteste Nachwuchswettbewerb Deutschlands wurde 1965 vom damaligen “Stern”-Chefredakteur Henri Nannen ins Leben gerufen. Unter dem Motto “Wir suchen die Forscher von morgen!” rief er Jugendliche dazu auf, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen und bundesweit ihrem Forscherdrang nachzugehen.

Dieser „Aufforderung“ sind in diesem Jahr auch Viktoria Lebedev und Nico Becher von der Carl von Ossietzky Oberschule mit Begeisterung gefolgt. Die beiden traten zur 51. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht an und präsentierten ihr Projekt beim Regionalwettbewerb in Bremerhaven. Insgesamt wurden in diesem Jahr 56 Projekte von den Nachwuchsforschern in der Walter-Kolb-Halle vorgestellt.

Die beiden haben ihre Erlebnisse für euch in einem kurzen Bericht zusammengefasst:

CvO hat dieses Jahr wieder am Jugend forscht Wettbewerb teilgenommen!

Der Schüler Nico Becher und die Schülerin Viktoria Lebedev (8 Jahrgang), haben am Mittwoch (10.02.2016) und Donnerstag (11.02.2016) am Regionalwettbewerb Bremerhaven teilgenommen. Betreut haben Sie die beiden Lehrerinnen der CvO Oberschule: Frau Engelke und Frau Krieger.

Viktoria und Nico haben als Team im Fachgebiet Biologie mit dem Thema „Ist bzw. schmeckt „bio“ besser“ zum ersten Mal teilgenommen und damit den 5. Platz belegt. Präsentiert haben die beiden ihr Projekt in der Walter-Kolb-Halle am Schulzentrum Geschwister Scholl. In der Aula der Schule nahmen sie auch Ihren Preis entgegen, ein Büchergutschein über 10€ und eine Urkunde. Außerdem haben Sie noch einen Sonderpreis bekommen und zwar ein Jahresabonnements der Zeitschrift „natur“.

Am ersten Tag startete der Wettbewerb für die beiden um 08:00 Uhr. Zuerst haben sie ihre Ausweise entgegengenommen und wurden dann ihrem Stand zugewiesen. An diesem haben sie Ihre Plakate aufgehängt und den Stand gestaltet. Bis 10:00 Uhr hatten die beiden Zeit sich vorzubereiten und alles noch einmal zu Proben. Dann kamen die Juroren und haben sich die Beiträge aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehört: „Als die Jury zu uns kam haben wir Ihnen eine kleine Kostprobe unserer zu verkostenden Produkte angeboten und sie durften dann auch selbst probieren und bewerten. Am Ende sollten sie auch erraten, was davon ein Bioprodukt war.“ Nach den Jurygesprächen gab es für alle eine leckere Mittagspause und ein USB Stick von Jugend-forscht als kleines Präsent. Um 14 Uhr konnten dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Hause gehen.

Am zweiten Tag sollten alle um 12:00 Uhr anwesend sein, damit alle gemeinsam etwas essen konnten. Im Anschluss an das gemeinsame Mittagsessen kam die Presse und hat alle Beiträge fotografiert und ein paar Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Ihren Projekten interviewt. Um 15:00 Uhr begann dann die Siegerehrung in der Aula der Schule.

Begrüßt wurden wir von der Schulband der GyO Scholl, die ein paar tolle Lieder vorgespielt hat. Danach haben einige wichtige Leute ein paar Reden gehalten und daraufhin begann die Siegerehrung: „Wir alle waren sehr darauf gespannt, welchen Platz wer einnehmen könnte. Für uns selbst haben wir mit einer niedrigeren Platzierung gerechnet, aber als wir von 16 Projekten im Fachgebiet Biologie den 5. Platz belegt haben, haben wir uns sehr gefreut, da es unser erstes Mal war.“

Der Wettbewerb hat die beiden sehr motiviert und sie wollen auch beim nächsten Mal mitmachen. Außerdem konnten sie auch schon ein paar Mitschülerinnen und Mitschüler überzeugen, beim Jugend forscht Wettbewerb 2017 teilzunehmen: „Wir hoffen, wir konnten durch unseren Bericht auch einige von euch dazu motivieren, an Jugend forscht teilzunehmen. Wenn es der Fall ist, könnt Ihr euch gerne bei Frau Engelke oder bei Frau Krieger melden.“

Kurzfassung Projekt: Ist bzw. schmeckt „bio“ besser?

Von Viktoria Lebedev und Nico Becher

Das Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob es Unterschiede zwischen Bio- und Industrieprodukten gibt. Dazu werden der Geschmack, die Konsistenz, der Geruch und die Optik untersucht. Bei tierischen Produkten wird zudem getestet, ob man die Stresshormone der Tiere schmecken kann bzw. ob man schmeckt, dass sie „glücklich“ waren. Zudem wird ein Resümee gegeben, ob der höhere Preis bei Bioprodukten den Verbraucher durch die Qualität überzeugt. Untersucht werden Eier, Milch, Saft, Fleisch, Bananen, Schokolade, Kartoffeln und Möhren.

Standbild Jufo 2016