Wir, die Jugend Forscht AG, nahmen mit 2 interessanten Projekten am Regionalwettbewerb Jugend Forscht in Bremerhaven teil. Dieser fand erstmalig am 16. und 17.02.2009 in Bremerhaven in der Walter-Kolb-Halle statt.

Patricia Vogel stellte ein Projekt zum Auflösen von Muschelschalen in Säure vor.  Mit dem Projekt belegte sie im im Wettbewerb “Schüler experimentieren” den 2. Platz Biologie.

Patrick Münchberg und Colja Cordes versuchten das Schimmelpilzwachstum durch verschiedene Faktoren zu verlangsamen.  Mit dem Projekt belegten sie im im Wettbewerb “Jugend Forscht” den 2. Platz Biologie.

Neben einer guten Verpfelgung , wozu auch ein Mittagessen bestehend aus Kartoffelsalat und Schnitzel zählte, erhielt jeder Teilnehmer einen USB Stick, Schreibmaterial, Taschenrechner, Büchergutschein und für die beiden zweiten Plätze jeweils 60 €.

Der Gesamteindruck des Regionalwettbewerbs war äußerst positiv, die Teilnahme kann nur weiterempfohlen werden.

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Kurzfassung: Auflösen von Muschelschalen bei verschiedenen pH-Werten
von Patricia Vogel

Ich habe einen Zeitungsbericht gelesen, in dem es hieß, dass die Meere versauern.
Da mich dieses Thema sehr beschäftigt hat, wollte ich wissen, welche Muschel am
längsten in den Meeren weiter leben kann. Ich habe die Pazifische Auster und die
Miesmuschel gewählt, da die pazifische Auster ein „Einwanderer“ in unserer Nordsee ist
und die Miesmuschel eine „Einheimische“. Aus diesem Grunde habe ich die Muscheln in
verschiedene Säuren mit unterschiedlichen pH-Werten gelegt. Nach einer bestimmten Zeit habe ich die Muscheln heraus genommen, getrocknet, gewogen und wieder eingelegt.
Das Ergebnis lautete schließlich: „Die Miesmuschel ist in Säure wiederstandsfähiger.”

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Kurzfassung: Wie kann man Schimmelpilzwachstum verlangsamen?
von Colja Cordes und Patrick Münchberg

Wir interessierten uns dafür, ob man das Wachstum von Schimmelpilzen durch Lysozym
und UV-Strahlung verlangsamen kann. Lysozym ist in Tränenflüssigkeit enthalten.
Auf MYG-Nährböden impften wir den Schimmelpilz Penicilium camemberti, der von einem
handelsüblichen Camembert-Käse stammt. Auf zwei Petrischalen brachten wir Lysozym auf
und beobachteten das Wachstum über 11 Tage. Bei weiteren drei Petrischalen
beobachteten wir im gleichen Zeitraum das Wachstum bei permanenter UV-Bestrahlung.
Drei Petrischalen dienten als Vergleich des normalen Wachstums. Wir maßen die Flächen
der Pilzproben. Aus den Werten bildeten wir Mittelwerte. Aus den Daten bilden wir
Exponentialfunktionen. Mit diesen ermittelten wir die Geschwindigkeitskonstanten k ,
aus deren Durchschnitt wir errechneten, dass die Hypothesen verifiziert werden konnten.
Die Verdoppelungszeit für das Wachstum lässt sich um 10 – 12 Stunden verlangsamen.

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