Burak Yilmaz, der Autor des Buches “Ehrensache – Kämpfen gegen Judenhass”, betonte bei einer Lesung mit anschließender Podiumsdiskussion, dass der Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus im eigenen Kopf beginnen muss.
Als Reaktion auf den Antisemitismus, den er in seinem Jugendzentrum erlebt hat, hat Yilmaz Fahrten nach Auschwitz mit muslimischen Teenagern organisiert. Dabei ist ein Explosionsgemisch aus Schmerz, Enttäuschung und Zugehörigkeit in ihm entstanden. Diese Erfahrung hat ihn dazu inspiriert, sich gegen Rassismus und Antisemitismus zu engagieren.
Bei der Podiumsdiskussion betonte Yilmaz, dass Bildung und Aufklärung die wichtigsten Waffen im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus sind. Es ist wichtig, dass junge Menschen darüber aufgeklärt werden, welche schrecklichen Folgen Rassismus und Antisemitismus haben können. Yilmaz betonte auch, dass es wichtig ist, in der Gesellschaft und in der Bildung für eine inklusive Erinnerungskultur zu sorgen. Nur so könne man verhindern, dass sich die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit wiederholen.
Burak Yilmaz ist ein inspirierendes Vorbild für Menschen, die sich für eine inklusive Gesellschaft einsetzen. Seine Arbeit zeigt, dass der Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus ein langwieriger Prozess ist, aber dennoch unerlässlich für eine friedliche Zukunft.
