1. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das gilt auch an der CvO Oberschule, für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle unsere Gäste.

2. Über das Gelingen

Jeder trägt dazu bei, dass wir uns so verhalten, dass jeder angstfrei und ungestört lernen und lehren kann. Für das Gelingen von gutem Unterricht sind alle gleichermaßen verantwortlich. 

Wir sorgen alle für ein gutes und respektvolles Miteinander, dazu gehört ein angemessener Ton untereinander. Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler nehmen sich alle gegenseitig ernst. Es wäre gut, wenn der Unterricht spannend und humorvoll ist.

3. Über Freiheit und Verantwortung

Unsere Freiheit endet da, wo wir Regeln brechen oder andere verletzen. Wir respektieren die Grenzen und die Empfindungen der Anderen. Wir beachten die Folgen und tragen die Verantwortung für unsere Handlungen für uns und andere. 

4. Über den Umgang miteinander

Gegenseitiger Respekt und Gleichberechtigung sind Pflicht. Wir behandeln jeden Menschen so, wie wir selbst behandelt werden wollen. Wenn jemand Hilfe braucht, helfen wir, ohne uns selbst in Gefahr zu bringen. Wir verzichten auf Gewalt und Beleidigungen. Wir mobben nicht. Man muss nicht mit allen befreundet sein, aber wir grenzen niemanden aus, weil er oder sie beispielsweise anders aussieht, anders gekleidet ist, einen anderen Charakter hat oder Fehler macht. Alle gehen höflich, respektvoll und freundlich miteinander um. 

5. Über Streit und Kritik

Streit ist gut, wenn er jemandem hilft, man etwas daraus lernt und wenn das Problem hinterher gelöst ist. Wir haben den Mut, allen gegenüber Probleme offen und freundschaftlich anzusprechen. Wir werden nicht persönlich, wir reden vernünftig miteinander, beleidigen uns nicht und lassen uns gegenseitig ausreden. Wir gehen zu den Streitschlichtern, zu einer Lehrerin, einem Lehrer oder einer vertrauten Person und lassen uns helfen. Wir mischen uns nicht eigenmächtig in den Streit anderer ein.

Wir nehmen Kritik an und sind nicht beleidigt. Wir kritisieren nur, um etwas zu verbessern, auf das Problem bezogen und lösungsorientiert. Konstruktive Kritik soll positiv formuliert werden und nicht beleidigen. Wir gehen vorsichtig mit Sprache um, wir bleiben sachlich und sind nicht aggressiv. Wir respektieren andere Meinungen, solange sie nicht diskriminierend oder gegen die Menschenrechte sind. Wir verzichten auf Kritik, die einen nur runter machen soll.

6. Den Arbeitsplatz Schule gestalten

Wir gestalten die Räume so, dass sich alle wohl fühlen, beispielsweise mit Bildern und Plakaten. Wir achten darauf, dass unser Arbeitsplatz sauber und ordentlich ist. Wir gehen gut mit dem Gebäude und den Möbeln um, die uns von der Schule zur Verfügung gestellt wurden. Wir bemühen uns gemeinsam darum, unsere Schule zu verschönern, und wollen unsere Schule bunter gestalten.

Unsere Schule ist ein Ort, an dem man sich wohl fühlt, und sie sollte immer ordentlich, sauber und gepflegt sein – dafür sind alle verantwortlich. Alle an der Schule Beteiligten sorgen für eine optimale Ausstattung und Einrichtung. Wir gehen sorgfältig und sparsam damit um.  

7. Unsere Gemeinschaft

Gegenseitige Wertschätzung ist die Grundlage unserer Schulgemeinschaft. Wir sind hilfsbereit, freundlich und respektvoll. Wir unterstützen uns gegenseitig. Alle übernehmen Aufgaben für unsere Gemeinschaft. 

Der Klassenrat ist wichtig für die Gemeinschaft, weil sich dort alle einbringen können. Er bietet uns regelmäßig die Möglichkeit zum Austausch, zur Beteiligung aller und zur Mitbestimmung. 

Zusammen sind wir stark!

8. Über das erfolgreiche Lernen

Jeder ist für sein Lernen verantwortlich. Dazu nutzen wir Kopf, Herz und Hand. Wir konzentrieren uns auf den Unterricht und versuchen zu verstehen, was die Lehrkraft sagt. Jeder nimmt aktiv am Unterricht teil. Wir sind leise, wenn jemand redet und stören nicht. Wir lenken uns nicht ab und lassen uns nicht ablenken. Wir erledigen unsere Aufgaben und gehen sorgfältig mit unseren Materialien um. Für Teamarbeit sind alle gleichermaßen verantwortlich. Wir achten darauf, dass wir keine Zeit verlieren, beispielsweise durch unnötige Diskussionen, die nicht zum Unterrichtsthema beitragen. Wir können erfolgreich lernen, wenn wir die Lernangebote der Lehrkräfte annehmen.

9. Über das Unterrichten

Lehrerinnen und Lehrer unterstützen uns, indem sie uns so fördern, wie wir es brauchen und uns bei Problemen helfen. Sie sind für einen da. Lehrerinnen und Lehrer sind offen und ehrlich und nehmen sich Zeit. Sie erklären und helfen in jeder Situation. Lehrkräfte treten so auf, dass sie sich durchsetzen, Ruhe in den Raum bringen und dabei gerecht und konsequent sind. Lehrerinnen und Lehrer bieten einen vorbereiteten, strukturierten und kurzweiligen Unterricht mit transparentem Verlauf an. SoL-Aufgaben sollten von ihnen wahrgenommen werden. Der Unterricht sollte abwechslungsreich in den Methoden sein. Die Themen sollten aktuell sein, lebensnah unterrichtet werden und sich an den Interessen und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientieren. Der Unterricht soll herausfordernd sein.

10. Von der Umwelt und der Welt

Wir setzen uns mit den Problemen der Welt auseinander und streben an, Lösungen zu fin­den. Wir sehen bei Mobbing und Gewalt nicht zu. Wir stehen für Gerechtigkeit ein, indem wir Zivilcourage zeigen. Wir gehen verantwortungsbewusst mit der Umwelt um und sind möglichst sparsam mit Ressourcen. Man kann als einzelner Mensch schon etwas bewirken, aber wir sind als Schulgemeinschaft eine größere Gruppe und können mehr beitragen als ein Mensch allein. Da wir alle Menschen sind und zusammenhalten sollten, setzen wir uns für Gerechtigkeit in der Welt ein, stellen uns Rassismus, Intoleranz und Oberflächlichkeit entgegen und engagieren uns aktiv für den Umweltschutz.

11. Wer und wie wollen wir sein?

Wir möchten als eigenständige Menschen gesehen werden. Wir sind offen für andere, egal wo jemand herkommt, welcher Religion jemand angehört, welches Geschlecht jemand hat oder wie Sexualität gelebt wird. Wir möchten selbstbewusst ein Teil der Gesellschaft sein, Selbstvertrauen haben und zeigen, dass jeder besondere Fähigkeiten besitzt und unsere Wertschätzung verdient. Wir wollen nicht schlecht wahrgenommen werden und stark sein, in guten und schlechten Momenten. 

12. Von der Zusammenarbeit

Die Schulgremien arbeiten zusammen mit dem Ziel, dass alle sich wohlfühlen und gefördert werden – Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und alle an der Schule Beteiligten. Die Schulleitung sollte Verantwortung tragen und dabei unsere Interessen berücksichtigen. Die Schülerinnen und Schüler sollten so oft wie möglich in Entscheidungen für die Schule einbezogen werden. Wir informieren die Eltern über das Geschehen an der Schule. Die Eltern unterstützen die Schülerinnen und Schüler und die Arbeit der Schule.

13. Was wir gemeinsam machen

Wir lernen gemeinsam, helfen uns gegenseitig, unterstützen uns und machen Ausflüge und Klassenfahrten mit der Klasse, Schulfeste und Sportfeste, Theaterbesuche, Projekte und vieles mehr. Wir treffen uns in den Kursen und lernen dort zusammen.
Wir teilen uns Lehrkräfte, Räume und die Mensa. Wir freuen uns gemeinsam auf den Schulschluss.

14. Von der Veränderung

Unsere Schule verändert sich mit uns, durch gute und schlechte Erfahrungen, 

sowie Engagement und Mitarbeit. 

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Status und Sichtbarkeit

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