Nachdem wir am Donnerstag am Bahnhof schon von Kameras empfangen wurden, fuhren wir in den Kieler Landtag. Dort fand der Bundeswettbewerb Jungend Forscht 2011 stattfand. Bevor wir Zeit hatten unseren Stand zu gestalten, wurden wir im Plenarsaal des Landtags, wo normalerweise die Abgeordneten sitzen, begrüßt. Anschließend konnten wir unsere Zimmerschlüssel für das Hotelzimmer abholen und sie beziehen. Abends fuhren wir mit der Fähre zum GEOMAR-Forschungszentrum, wo der Leiter des Institutes uns empfing. Wir hörten uns dann noch einen Vortrag über Schallwellen an. Dieser Vortrag wurde durch musikalische Darbietungen der Professoren unterlegt. Nach dem Vortrag konnten wir uns für verschiedene Führungen durch die Abteilungen des Instituts eintragen. Gegen 22:30 Uhr kamen wir wieder in den Hotels an. Hiermit war der erste Tag in Kiel für uns Teilnehmer zu Ende. Am Freitag mussten wir schon um 6:30 Uhr fertig beim Frühstück im Hotel sitzen, um dann pünktlich den Bus in den Kieler Landtag zu erwischen. Nach der Ankunft trafen wir uns zur Tagesbegrüßung wieder im Plenarsaal. Um 11:25 Uhr wurde es für uns dann ernst. Denn dann waren wir mit der ersten Jurybefragung an der Reihe. Da wir mit der zweiten Befragung erst um 14:45 Uhr dran waren, begaben wir uns in die extra für die Teilnehmer eingerichtete „Ruhe Ecke“, die mit zwei Playstation, zwei Nintendo Wii und einer Reihe von Sitzsäcken gut ausgestattet war. Dann waren wir mit dem zweiten Vortrag dran. Nachdem auch der Termin erledigt war, fuhren wir später wieder in die Unterkünfte. Dann konnten wir uns immerhin eine halbe Stunde ausruhen, bevor es mit der Fähre in Richtung Hochseilgarten ging. Leider hatten wir aufgrund der Einweisung und der hohen Anzahl von Teilnehmern nicht allzu viel Zeit in den Baumkronen… Dann bekamen wir noch ein schönes Stake vom Grill und fuhren anschließend wieder zum Hotel.
Auch der Samstag begann mit 07:00 Uhr schon relativ früh. Nachdem wir wie jeden Morgen im Plenarsaal begrüßt wurden, kam noch einmal die Jury vorbei um noch weitere Fragen zu stellen. Um 12:00 Uhr wurden wir vom Landtag zum Kieler Schloss gefahren, um dort die Generalprobe für die Siegerehrung abzuhalten. Für die Öffentlichkeit wurden um 14:30 Uhr die Tore des Landtages geöffnet. Zu unserem Erstaunen gab es sehr viel Interesse am Bundeswettbewerb und an unserem Projekt. Nachdem die Tore wieder geschlossen wurden, fuhren auch wir wieder ins Hotel um uns für die Sonderpreisverleihung „schick“ zu machen. Nun fuhren wir mit Bussen zum Gut Altenhof, da dort die Preisverleihung stattfand. Leider hatten wir hier kein Glück und gewannen keinen Preis. Das Pech verfolgte uns anscheinend, denn als wir um 11:00 wieder zum Hotel wollten, meinte der Busfahrer er müsse eine Abkürzung nehmen. Das Resultat war dass wir auf irgendeinem Feldweg in der Pampa vor einer Biogasanlage standen und der Bus nicht mehr zurückkam. Er versuchte ca. eine halbe Stunde zu wenden, bevor er es endlich schaffte und wir weiter fahren konnten. Aufgrund der kleinen Turbolenzen landeten wir erst gegen 00:15 auf dem „Flughafen“ Hotelzimmer. Wir ließen uns von der Enttäuschung der Preisverleihung jedoch nicht beirren und machten uns einen lustigen Abend auf dem Hotelzimmer.
Am Sonntag fand dann die Siegerehrung, an der auch Bundespräsident Christian Wulff teilnahm, statt. Da wir – was die Redner immer wieder betonten – ohnehin alle Sieger waren, waren wir nicht sehr enttäuscht, als wir auch hier nicht unter die „top five“ kamen, da wir dann auch noch ein Jahres-Abo für eine Wissenschaftszeitung gewonnen haben.
Letztendlich waren wir mit uns, dem Projekt und den »Hammer 4 Tagen« mehr als zufrieden. Denn wir haben dort sehr viele Leute kennen gelernt und in den Tagen sicherlich mehr gelernt, als in den zwei Schultagen, die wir verpasst haben. Hier danken wir auch noch einmal unsrem Betreuungslehrer Herrn Kirchner, der uns sowohl fachlich als auch seelisch in dem vergangenen Jahr sehr unterstützt hat. Wir wären ohne ihn wahrscheinlich nicht bis in den Bundeswettbewerb von Jugend Forscht gekommen. Ja ja…
Patricia Vogel
Niklas Haerting
Frank Jandeisek